Die auf SchILD-NRW basierende Schulverwaltungssoftware für Schulträger und Schulen
SchILDzentral, das mandantenfähige Verwaltungsprogramm für Schulträger und Schulen. Von den klassischen Organisationsabläufen in der Schule bis hin zu Einschulungsverfahren und Schulentwicklungsplanung werden alle Verwaltungsaufgaben durch die vielseitigen Module von SchILDzentral abgedeckt. Mit einer zentralen Datenbankumgebung beim Schulträger oder Rechenzentrum erhöhen Sie die Datensicherheit und vereinfachen Sie den Verwaltungsalltag.
Das Gesamtsystem bestehend aus folgenden Modulen:
SchILDzentral
SchILDzentral für alle Schulen
- Verwaltung aller relevanten Daten wie in SchILD-NRW (Stammdaten, Leistungs- und Laufbahndaten der Schüler, Erzieherdaten usw.)
- Druck (Listen, Zeugnisse, Briefe usw.)
- Amtliche Schulstatistik und vieles mehr
Optional
- Erweiterung zum Zugriff der Oberstufenplanung „Kurs42″ auf die Datenbank von SchILDzentral
- Erweiterungen für Medien- und Schulbuchverwaltung für die Schulen (SchILDmedia)
- Erweiterung SchILDfoto zur komfortablen Einbindung der Schülerfotos in die Datenbank
Schulträger
Schulanmeldung
Vorteile von SchILDzentral
Die Standardversion von SchILD-NRW ist nicht „mandantenfähig“, es können zwar mehrere Datenbanken auf einem zentralen Server im Rathaus eingerichtet werden, diese sind dann aber für alle angeschlossenen Schulen zugänglich. Dies ist zumindest datenschutzrechtlich problematisch.
SchILDzentral bietet Ihnen folgende Vorteile:
- Zentrale MS-SQL-Datenbank, d. h. höhere Datensicherheit und schneller Datenzugriff.
- Alle Schulen werden in einer Datenbank verwaltet, es entfällt eine fehleranfällige Synchronisation mit anderen Systemen.
- Zeitraubende Erfassung von Schülerdaten im System entfällt.
- Das Programm muss nur einmal auf dem Server installiert werden, der Pflegeaufwand bei Updates wird dadurch enorm reduziert, die Schulen haben immer die aktuellste Programmversion.
- Wartung, Updates und Datensicherung erfolgt zentral durch IT-Fachkräfte, dadurch werden die Schulen entlastet.
- Bei Gefahr im Verzug sind alle Schüler schnell auffindbar oder Sie wissen sofort, welcher Schüler in welcher Schule ist.
- Verbesserter Datenschutz, Schutz vor Diebstahl und Vandalismus.
- Datenbankprobleme und Supportanfragen der Schulen können schneller bearbeitet werden.
- Spezielle Zugriffsverfahren gewährleisten, dass jede Schule nur auf ihre eigenen Daten zugreifen kann.
- Der Schulträger hat nur Zugriff auf bestimmte Stammdaten, die Leistungsdaten der Schüler sind nur für die Schulen verfügbar.
- Die Bedienung des „Schulmoduls“ ist identisch mit der von SchILD-NRW, d.h. erneuter Schulungsaufwand entfällt.
- Einschulungs- und Übergangsverfahren mit erheblicher Zeitersparnis, Transparenz und Sicherheit für Schulamt und Schulen.
- Doppelanmeldungen werden vermieden.
- Für die Schulentwicklungsplanung liegen immer belastbare und leicht zugängliche Daten vor.
- Statistiken über Schülerzahlen sind nach verschiedenen Kriterien jederzeit abrufbar.
- Fehleranfällige Synchronisationen zwischen verschiedenen Systemen entfallen.
- Citrix Terminal-Server-Technologie gewährleistet hohe Performance bei gleichzeitiger Kostenreduktion
- und vieles mehr.
Details zur Arbeitsweise von SchILDzentral
Statistische Auswertungen der Schülerzahlen
Im Schulträgermodul 2 können die Schülerzahlen einer einzelnen Schule oder mehrerer Schulen (z. B. alle Grundschulen, alle Schulen in einem bestimmten Stadtteil usw.) angezeigt werden.
Dabei werden folgende Zahlen ausgegeben
- Gesamtzahl der Schüler
- Anzahl Jungen und Mädchen
- Anzahl Schüler mit deutscher Staatsangehörigkeit
- Anzahl Jungen bzw. Mädchen mit deutscher Staatsangehörigkeit
- Anzahl Schüler mit nicht-deutscher Staatsangehörigkeit
- Anzahl Jungen bzw. Mädchen mit nicht-deutscher Staatsangehörigkeit
- Anzahl Schüler mit einer Staatsangehörigkeit aus einem EU-Land
- Anzahl der Schüler, getrennt nach Konfessionen
Bei den statistischen Auswertungen sind unterschiedliche Detaillierungsgrade möglich. Sie reichen von der Auswertung auf Klassenebene (z. B. „Wie viele Schüler sind in den einzelnen Klassen der ausgewählten Schulen?“) bis hin zu Auswertungen auf Schulformebene („Wie viele Schüler sind in den Grundschulen?“). Die Ergebnisse werden grafisch und tabellarisch dargestellt.
Anzeige von Schüler-Stammdaten
Über das Schulträgermodul 2 kann sich der Schulträger auch Daten einzelner Schüler anzeigen lassen. Dies ist auf bestimmte Stammdaten (Name, Adresse usw.) und die Erzieherdaten beschränkt. Leistungsdaten und Lehrerdaten sind für den Schulträger nicht zugänglich.
Anmeldeverfahren Primarstufe (Erstklässler) | Einschulung
Das Anmeldeverfahren der Lernanfänger beginnt mit der Übernahme der Daten der zum nächsten Schuljahr schulpflichtigen Kinder aus dem Einwohnermelderegister in die Datenbank von SchILDzentral. Über Serienbrief-Funktionen werden die Erziehungsberechtigen angeschrieben und Empfehlungen für nahe gelegene Grundschulen ausgesprochen.
Nachdem die Erziehungsberechtigten angeschrieben wurden, setzen sich diese in der Regel mit der Grundschule ihrer Wahl in Verbindung und melden Ihr Kind dort an. Über das Schildzentral-Modul 3 / Einschulung kann die jeweilige Grundschule direkt während des Anmeldegesprächs das betreffende Kind im Bestand der Lernanfänger markieren und der eigenen Schule zuordnen. Das Kind ist dann zunächst für andere Schulen gesperrt. Für die Schulen entfällt damit die aufwändige und zeitraubende Erstaufnahme der Schülerdaten, außerdem werden Doppelanmeldungen verhindert. Diese führen oft zu unrealistischen Anmeldezahlen, woraus sich wiederum erhebliche Planungsprobleme ergeben können.
Nach Abschluss des Anmeldeverfahrens können die Anmeldungen nochmals vom Schulträger geprüft werden. Anschließend werden die Erstklässler endgültig den jeweiligen Schulen zugewiesen und können nun dort auf die neuen Klassen verteilt werden.
Das Schulamt kann jederzeit prüfen, ob alle schulpflichtigen Lernanfänger an einer Schule angemeldet wurden. Nicht angemeldete Kinder können schnell erkannt und die Erziehungsberechtigten angeschrieben werden.
Anmeldeverfahren Sekundarstufe I (Übergang Klasse 4 nach 5)
Das Anmeldeverfahren für die Sekundarstufe I läuft ähnlich ab wie das Anmeldeverfahren der Lernanfänger. Der Hauptunterschied ist, dass der „Schüler-Pool“ nicht aus den Daten des Melderegisters, sondern aus der Datenbank von SchILDzentral gefüllt wird, d.h. es werden alle Schüler von Grundschulen, die die 4. Klasse besuchen, ermittelt. Bei der Anmeldung an einer weiterführenden Schule wird das betreffende Kind wiederum markiert und der jeweiligen Schule zugeordnet. Das Kind ist damit für die Anmeldung an einer anderen Schule gesperrt. Eine Erst- und Zweitwahl ist dabei selbstverständlich möglich. Nach Abschluss des Anmeldeverfahrens können dann sowohl Zusagen als auch Absagen direkt aus dem System erstellt werden. Das oft fehlerträchtige und aufwändige Formularsystem für die Anmeldung an weiterführenden Schulen entfällt völlig.
Das Schulamt kann wiederum jederzeit prüfen, ob alle Kinder an einer weiterführenden Schule angemeldet wurden. Nicht angemeldete Kinder können schnell erkannt und die Erziehungsberechtigten angeschrieben werden.
Aufnahme von Quereinsteigern
Bei Schülern, die im laufenden Schuljahr die Schule wechseln, ist normalerweise die aufnehmende Schule für die Überwachung der Schulpflicht verantwortlich. Dies erfolgt durch Kommunikation der beiden Schulen (abgebende und aufnehmende). Dies gilt aber nur dann, wenn sich die abgebende Schule in Nordrhein-Westfalen befindet. Bei Schülern, deren Herkunftsschule außerhalb von Nordrhein-Westfalen liegt, ist der Schulträger für die Schulpflichtüberwachung verantwortlich.
Über das Schulträgermodul kann ein solcher Schüler als Quereinsteiger in die Datenbank von SchILDzentral eingepflegt werden (inklusive der Erzieherdaten). Dort steht er dann der aufnehmenden Schule zur Übernahme zur Verfügung, d. h. eine erneute manuelle Eingabe der Daten entfällt. Der Schulträger kann regelmäßig prüfen, ob die Quereinsteiger an einer Schule angemeldet wurden. Die Überwachung der Schulpflicht ist somit jederzeit gewährleistet.
Technik:
- Datenbankvoraussetzung: MS-SQL-Server ab Version 2005.
- Üblicherweise in einer Terminalserverumgebung z. B. Citrix® Application-Server.
- Zugriff kann über konventionelle PCs mit Citrix Clientsoftware oder Thin Clients erfolgen.