Grundwasser-Monitoring mit GW-Base in der Landeshauptstadt München

Auftraggeber

Landeshauptstadt München, it@M

Ort

Landeshauptstadt München

Projektzeitraum

2021 – laufend

Projektbeschreibung

Digitales und effizientes Grundwasser-Monitoring mit GW-Base! Das hat sich die Landeshauptstadt München auf die Fahnen geschrieben.

Das Untergrundmessnetz der Stadt umfasst fast 29.000 Grundwassermessstellen, Brunnen und Bohrungen, die nun in einer zentralen umfassenden Datenbank gespeichert, gepflegt und ausgewertet werden. Alle Tätigkeiten rund um das Untergrund-Monitoring der Landeshauptstadt München werden nun in einem Gesamtsystem abgebildet und bearbeitet.

Im Rahmen einer EU-weiten Ausschreibung hat sich die Stadt München für die Softwarelösungen GW-Base und GW-Bore der ribeka GmbH entschieden. GW-Base konnte durch seinen breiten und flexibel erweiterbaren Funktionsumfang rund um das Grund- und Oberflächenwassermanagement und die Umweltdatenverwaltung überzeugen. Mit GW-Bore als modulare Ergänzung zu GW-Base können Daten der Geologie, zum Brunnenausbau und zur Geophysik schnell und komfortabel ausgewertet und dargestellt werden.

In einem Zeitraum von ca. einem Jahr hat die ribeka GmbH die Landeshauptstadt München intensiv bei der Umstellung des Altsystems auf GW-Base beraten, betreut und unterstützt. Die fast 29.000 Messstellen und Bohrungen sowie Geologie-, Wasserstands- und Analysedaten, die über 100 Jahre in die Vergangenheit zurückgehen, wurden von der ribeka GmbH aufbereitet und in die neue GW-Base-Datenbank migriert. Weiterhin wurden die Altdaten in die neuen Bezugssysteme UTM und DHHN2016 transformiert.

Besonders großes Augenmerk lag auf einer sicheren IT-Infrastruktur und der umfassenden Integration in die Systemlandschaft der Landeshauptstadt.

Das Grundwasser-Monitoringsystem GW-Base unterstützt die Experten aus den unterschiedlichsten Fachbereichen bei Ihren alltäglichen Aufgaben. GW-Base steht nun insbesondere in den Fachbereichen Klima- und Umweltschutz (RKU), der Münchner Stadtentwässerung (MSE) und dem Baureferat (BAU) als umfassendes fachwissenschaftliches Wasser- und Umweltdaten-Managementsystem zur Verfügung.

In Zukunft können mit GW-Base nun alle Informationen zu Wasserständen, geologischen Daten sowie physikalische und chemische Parameter einschließlich des Zeitpunkts der Bohrung bzw. Ablesung und der räumlichen Lage in einer Datenbank gesammelt werden. Neben dem Datenmanagement kann die Landeshauptstadt München nun auch Aufgaben der Gewässer-, Grundwasser- und Baugrundüberwachung über die Führung des Messstellenkatasters und die Beweissicherung des Grundwassers bei Tiefbaumaßnahmen bis hin zur Erstellung von hydrogeologischen Gutachten und Planungen mit Hilfe von GW-Base managen.

Umfangreiche Schnittstellen gewährleisten eine reibungslose Kommunikation mit anderen Systemen und die Zusammenarbeit z.B. mit Laboren oder externen Dienstleistern.

Im Rahmen eines so umfangreichen und komplexen Aufgabenfeldes deckt eine Out-of-the-Box Lösung nur sehr selten alle Kundenwünsche lückenlos ab. Aber die Erweiterung und Anpassung unserer Systeme an die Anforderungen unserer Kunden ist unsere Spezialität. GW-Base und die dazugehörigen Softwarelösungen werden kontinuierlich an Kundenwünsche angepasst, um sie stetig anwendungsorientiert weiterzuentwickeln.

Individuell auf die Landeshauptstadt München angepasste Schulungen für die verschiedenen Fachbereiche rundeten die Umstellung vom Altsystem auf GW-Base und GW-Bore ab. Wir freuen uns auch weiterhin auf einen regen Austausch und eine gute Zusammenarbeit.

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