SchILDzentral3: Neue Funktionen und Optimierungen für Schulträger

Das Schulträgermodul von SchILDzentral3 wird weiterentwickelt und ermöglicht eine optimierte, raumbezogene Verwaltung von Schul- und Schüler:innen-Daten. Erhalten Sie einen ersten Ausblick auf neue Funktionen zur Ermittlung der nächstgelegenen Grundschulen sowie zur Berechnung von Schulwegen – effizient und benutzerfreundlich im Schulträgermodul von SchILDzentral.

Im folgenden fassen wir Ihnen nochmal alle wichtigen Informationen des Webinars zusammen.

FAQs SchILDzentral3

Die Routenberechnung erfolgt mithilfe von Open Route Service, welcher als Docker-Container in das System integriert ist.

Nein, Open Route Service ist eine Open-Source-Software und kann kostenfrei genutzt werden.

Routenberechnungen können für alle Schüler:innen innerhalb der jeweiligen Kommune durchgeführt werden.

Ja, die Routenberechnung kann individuell für jede:n Schüler:in und jeden Schultyp durchgeführt werden.

Ja, für jede Schule können bis zu drei Einzugsbereiche festgelegt werden. Standardmäßig sind diese als 1 km, 2 km und 3 km Fußweg hinterlegt. Jeder dieser Radien kann individuell angepasst werden. Darüber hinaus ist eine manuelle Anpassung der Einzugsgrenzen möglich, z. B. zur Berücksichtigung natürlicher Barrieren wie Flüsse.

Die Einzugsradien beziehen sich auf Fußwege, nicht auf Luftlinien.

Ja, Verkehrsinseln und Ampelanlagen werden in der Routenberechnung automatisch mit einbezogen, um möglichst realitätsnahe Schulwege darzustellen.

Derzeit arbeiten wir an einer Funktion, die es ermöglicht, bestimmte Straßen oder Gebiete aus der Routenberechnung auszuschließen, um die Sicherheit der Schüler:innen zu erhöhen.

OpenRouteService selbst erlaubt keine direkten Änderungen an Straßeneigenschaften durch Dritte. Änderungen erfolgen über OSM, wo verschiedene Mechanismen zur Sicherstellung der Datenqualität existieren. Es gibt keine zentrale Instanz zur Autorisierung jeder einzelnen Änderung, sondern ein Community- und Protokollsystem zur Kontrolle und Korrektur von Fehlern oder Manipulationen.

Falls Sie eine spezifische Quelle oder weitere Dokumentationen dazu einsehen möchten, empfehlen wir, die offizielle Dokumentation von OpenRouteService und die OpenStreetMap-Wiki-Seite zur Datenkontrolle zu durchsuchen.

Um Manipulationen zu verhindern, kann Open Route Service lokal auf einem geschützten System betrieben werden. Dadurch ist eine externe Einflussnahme ausgeschlossen.

Ja, das System kann für beliebige Routenberechnungen genutzt werden, sofern exakte Adressdaten (Start und Ziel) vorliegen. So lassen sich beispielsweise auch Wege zu Ausflugszielen oder Veranstaltungen berechnen.

Ja, Einzugsgrenzen lassen sich manuell anpassen, sodass natürliche Hindernisse wie Flüsse als Barriere berücksichtigt werden können.

Ja, auch das ist möglich. Voraussetzung ist, dass die URL-Struktur kompatibel zu OpenStreetMap ist, insbesondere in Bezug auf Längen- und Breitengrade. Es können z.B. auch Dienste wie die WMTS-Karten (WMTS TopPlusOpen) angebunden werden.

Ja, das ist möglich. Allerdings müssen die Adressen mindestens ein unterscheidbares Merkmal aufweisen, damit eine eindeutige Geokodierung erfolgen kann.

Eine direkte Echtzeit-Berechnung innerhalb des Formulars ist nicht möglich, jedoch kann die Berechnung über einen Webservice erfolgen.

Es besteht die Möglichkeit, für jede Schule einen Hauptstandort sowie zusätzliche Nebenstandorte festzulegen. Die Routenberechnung erfolgt dann auf Basis des gewählten Standorts.

Sollten noch Fragen offen sein, kontaktieren Sie uns telefonisch unter 02222-990600 oder per E-Mail an info@ribeka.com.